AfD Fraktion Herzogtum Lauenburg Nachrichten Besuch des Helmholz Forschungszentrums Geesthacht

Besuch des Helmholz Forschungszentrums Geesthacht

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Am 10.10. 2019 besuchte eine Gruppe bestehend aus Abgeordneten der AfD im Kreistag, Mitgliedern und Freunden das Forschungszentrum der Helmholz Gesellschaft in Geesthacht. Dort wurden wir freundlich aufgenommen und in einem hervorragenden Vortrag in die Forschungsgebiete überblicksmäßig eingeführt. Danach stand ein Rundgang über das weitläufige Gelände mit den verschiedenen Labors und Hallen für laufende Tests auf dem Programm. Die Schwerpunkte des Zentrums Geesthacht, das eines von verschiedenen Einrichtungen der teils staatlich, teils industriell finanzierten Forschungsgemeinschaft ist, liegen in der Material- und Meeresforschung. In der Materialforschung wiederum liegt der Schwerpunkt bei der Erforschung von Magnesium als Leichtmetall im Einsatz für die Medizin und den Fahrzeugbau. Hier bestehen Kooperationen mit den großen deutschen Autobauern.


Magnesium, dass aus Dolomit Gestein gewonnen wird, ist weltweit in großen Mengen verfügbar und nach der Gewinnung in Reinform leichter als Aluminium. In verschiedenen Legierungen ist es entweder sehr fest und kann daher in Autos mit bis zu 30% verbaut werden. Oder es ist relativ weich und kann als Schienen bei Operationen eingesetzt werden, die sich Rückstandsfrei auflösen, weil das Magnesium auch biologisch abbaubar ist.

Ein weiteres Großforschungsgebiet ist die Herstellung von Wasserstoffgas aus Wasser mittels Elektrolyse für den Betrieb von Brennstoffzellen zur Energiegewinnung und dem Fahrzeugantrieb. Hierbei ist man in Geesthacht führend bei der Membranforschung, die die effiziente Trennung von Wasserstoff und Sauerstoff mittels Sonnenenergie erlaubt.Weiterhin und auch nach Stilllegung des Forschungsreaktors, untersucht man Materialfehler mittels Neutronenstrahlung. Dafür hat man eigene Labors am DESY in Hamburg eingerichtet. Insbesondere nutzt man diese Verfahren, um eigene, neu entwickelte Schweißtechniken im Ergebnis im Metall auf Fehler zu untersuchen, um die Verfahren laufend zu optimieren.

In der Meeresforschung bedient man sich mehrerer Forschungsschiffe, Flugzeuge, Drohnen und einem geleasten Zeppelin. Untersucht werden u.a. Monsterwellen und Wirbelbildungen in Nord- und Ostsee aber auch etwa vor Afrika, die im Golfstrom und anderen Meeresströmungen in Größen zwischen ca. 100 bis 1000 Metern entstehen und den Sauerstoffaustausch und Nährstoffverteilung oder CO2- Absorption beeinflussen und sogar auf die Fischdichte Einfluss haben.


Dr. Holger G. Stienen 14.10.2019
Für die Fraktion der AfD im Kreistag Herzogtum Lauenburg

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