Leserbrief

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Hinsichtlich Ihres heutigen Artikels zum Zustand der Kreisforsten möchten wir ergänzend erwähnen ,dass der Gutachter im Fachausschuss auch davon sprach, dass sich, wenn auch auf noch nierigem Niveau, Ahorn vermehrt feststellen läßt.
Das haben wir im Ausschuss aus ökologischen Gründen begrüßt, da die Artenvielfalt eine größere ökologische Stabilität besonders in den Wurzelhorizonten für Mykorrhizapilze, Mikroorganismen und Bodenfauna erbringt.
Das Ahornholz erfreute sich lange Zeit großer Beliebtheit besonders im Möbel- und Treppenbau und für Kleinanwendungen. Zur Zeit liegen die Preise etwas unter jenen der Buche. Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten bei verschiedenen Hölzern wie Esche, Kirsche oder Birke große Nachfrageschwankungen erlebt und sollten sie auch wegen ihren möglichen Zukunftsfähigkeit unbedingt in den Wäldern erhalten und fördern. Zum Schluss: Zu Beginn der jetzigen Wärmezeit lag die Temperatur in Nordeuropa mehr als 2° C über der heutigen. Damals dominierten üppige Eichen- Lindenwälder unsere Region. Deshalb ist tatsächlich auch die Eiche unbedingt zu fördern.  An trockenresistenten Populationen wird im Thünen- Institut für Forstgenetik in Großhansdorf geforscht.
 

Für die Fraktion der AfD im Kreistag
Herzogum Lauenburg
Dr. Holger G. M. Stienen

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